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Gebäudebrüterinventar

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Rauchschwalbe, Foto: Andreas Böckle

Mauersegler, Mehl- und Rauchschwalben sowie weitere Vogelarten brüten fast ausschliesslich an Gebäuden. Auch bei den Fledermäusen ziehen einige Arten ihre Jungen in und an Gebäuden auf. Die Bestände von Mauerseglern, Mehl- und Rauchschwalben sind in den letzten Jahrzehnten drastisch gesunken. Die Zukunft der Gebäudebrüter hängt fast völlig von uns Menschen ab. Sie sind auf unsere Toleranz und Förderung angewiesen.

Gemäss gesetzlichen Vorgaben handelt es sich bei Nistplätzen von Arten, welche ausschliesslich oder zu einem grossen Teil an Gebäuden brüten und eine hohe Standorttreue zeigen, um "Naturschutzobjekte".  Da Gebäudebrüter oft aufgrund von Bauvorhaben ihre Brutstandorte verlieren, gilt es bei sämtlichen Baugesuchen zu überprüfen, ob es sich um einen "Brutstandort" oder um ein "Verdachtsgebäude" handelt. Als Grundlage dient dazu der GIS-Layer "Gebäudebrüterinventar" im WebGIS der Stadt Wetzikon. Wird bei der Prüfung des Baugesuchs festgestellt, dass ein Brutstandort oder ein Verdachtsgebäude betroffen sind, wird die Abteilung Umwelt beigezogen. Diese sorgt für eine fachgerechte Abklärung und formuliert für die Baubewilligung Auflagen und Empfehlungen.

Link zum Gebäudebrüterinventar:
https://map.ingesa.ch/wetzikon/BM3.asp
Auf der Startseite links "Landschaft und Natur" und die Checkbox "Natur- und Landschaftsinventar" anwählen und oben via "Boxzoom" den gewünschten Kartenausschnitt bestimmen. 

Empfehlungen für den Erhalt von Brutstandorten und für das Schaffen von neuen Nistplätzen

In der Broschüre "Nistplätze für Mauer- und Alpensegler" finden Eigentümerschaften, Verwaltungen, Baufachleute und weitere Interessierte praktische Informationen für den Schutz und Erhalt von Brutstandorten und die Schaffung von neuen Nistgelegenheiten. 

Nistplätze für Mauer- und Alpensegler — 4052Kb
Praktische Informationen rund um Baufragen, Iris Scholl, Ver&Oek, 2016

Weitere Informationen und Beratung

Die Abteilung Umwelt berät Bauherrschaften, Planende und Baufachleute zu Schutz und Förderung von Gebäudebrütern und vermittelt den Kontakt zu Fachpersonen. Die Beratung ist kostenlos. 
Kontakt: Manuel Restle, Fachperson Umwelt und Naturschutz, 044 931 23 91

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